„Point In Polygon“-Leistungskonfiguration

Wenn Sie eine „Point In Polygon“-Lösung erstellen, können Sie einige bestimme Konfigurationsänderungen sowohl am Server als auch an den Datenbankressourcen vornehmen, die die Leistung des Spectrum-Servers beeinflussen. Je nachdem, ob Sie den Legacy-Schritt „Centrus Point In Polygon“ oder den „Query Spatial Data“-Schritt verwenden, unterscheidet sich die Art und Weise der Konfiguration von Spectrum zur Steigerung der Leistung.

Einstellen von Serverressourcen für den „Query Spatial Data“-Schritt Der „Query Spatial Data“-Schritt verwendet die Remote-Komponente im Location Intelligence-Modul. Es ist wichtig, die Computerressourcen entsprechend den Schritt- und Serverprozessen zu konfigurieren. Wenn Sie „Point In Polygon“-Vorgänge mithilfe des „Query Spatial Data“-Schrittes ausführen, stellen Sie sicher, dass die Anzahl der Kerne auf dem Servercomputer für die Remote-Komponente zur Verfügung steht. Wenn Sie einen Schritt für die Verarbeitung verwenden, ist es wichtig, dass die Anzahl der Threads im „Query Spatial Data“-Schritt mit der Anzahl der Kerne auf dem Computer übereinstimmt. Um dies zu ändern, bearbeiten Sie die Laufzeitparameter des „Query Spatial Data“-Schrittes, wenn Sie diesen im Enterprise Designer verwenden. Weitere Informationen zur Leistungsoptimierung von Spectrum und den Remote-Komponenten finden Sie unter Leistungsoptimierung.

Anmerkung: Wenn der Server für andere Vorgangstypen verfügbar sein muss, kann das Bereitstellen aller Kerne für die Remote-Komponente diese Prozesse für Ressourcen aushungern lassen.

Einstellen des Cache und der Poolgröße der Centrus-Datenbankressource (Schritt „Legacy Point In Polygon“) Wenn Sie Ihre Centrus-Datenbankressourcen in Spectrum (mithilfe der Management Console) erstellen, ist es wichtig, die Felder „Cachegröße“ und „Poolgröße“ optimal entsprechend Ihrer Serverkonfiguration zu konfigurieren.

Das Feld „Poolgröße“ definiert die maximale Anzahl der gleichzeitigen Anforderungen, die von dieser Datenbank verarbeiten werden sollen. Die optimale Poolgröße wird variieren und das Testen sollte mit verschiedenen Kombinationen aus „Poolgröße“ und „Cachegröße“ erfolgen, um die effizienteste Leistung zu erzielen. Im Allgemeinen erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie die Poolgröße auf einen Wert zwischen der Hälfte und der doppelten Anzahl der Server-CPUs festlegen. Für die meisten Module entspricht die optimale Poolgröße der Anzahl der CPUs. Wenn Ihr Server beispielsweise über vier CPUs verfügt, können Sie mit einer Poolgröße zwischen 2 (die Hälfte der vorhandenen CPUs) und 8 (das Doppelten der vorhandenen CPUs) experimentieren, wobei die optimale Größe möglicherweise bei 4 liegt (Anzahl der vorhandenen CPUs). Beim Ändern der Poolgröße müssen Sie außerdem die Anzahl von Laufzeitinstanzen berücksichtigen, die im Datenfluss der Schritte, die auf die Datenbankressource zugreifen, angegeben ist. Betrachten Sie beispielsweise einen Datenfluss mit einem Legacy-Schritt „Point In Polygon“, der zur Verwendung einer Laufzeitinstanz konfiguriert ist. Wenn Sie die Poolgröße für die Datenbank USA auf 4 festlegen, verbessert sich die Leistung nicht, da nur eine Laufzeitinstanz vorhanden ist und nur eine Anforderung gleichzeitig an die Datenbankressource gestellt wird. Wenn Sie jedoch die Anzahl der Laufzeitinstanzen auf 4 erhöhen würden, könnte sich die Leistung verbessern, da dann vier Instanzen von „Point In Polygon“ gleichzeitig auf die Datenbankressource zugreifen und damit die volle Poolgröße nutzen würden.

Das Feld „Cachegröße“ bestimmt die Arbeitsspeichermenge, die zum Zwischenspeichern von Daten verwendet werden soll. Allgemein gilt, dass mit Anstieg der Cachegröße auch die Leistung verbessert wird.