Installieren der Global Sentry-Modul-Datenbank

Die folgenden Datenbanken sind erforderlich, um Global Sentry im Echtzeitmodus auszuführen:
  • ofac.db
  • pep.db
  • sanctions.db
Die folgenden Dateien sind erforderlich, um Global Sentry im Batchmodus auszuführen:
  • globalsentrydb.addresses-ofac.csv
  • globalsentrydb.fullNames-ofac.csv
  • globalsentrydb.ids-ofac.csv
  • globalsentrydb.names-ofac.csv
  • globalsentrydb.addresses-pep.csv
  • globalsentrydb.fullNames-pep.csv
  • globalsentrydb.ids-pep.csv
  • globalsentrydb.names-pep.csv
  • globalsentrydb.addresses-sanctions.csv
  • globalsentrydb.fullNames-sanctions.csv
  • globalsentrydb.ids-sanctions.csv
  • globalsentrydb.names-sanctions.csv

Zudem müssen Sie für die Verwendung von Global Sentry die Datenbanken des Data Normalization-Moduls und des Advanced Matching-Moduls installieren. Anweisungen finden Sie unter Installieren der Data Normalization-Modul-Datenbanken und Installieren der Advanced Matching-Modul-Datenbank.

Wenn Sie Oracle-Umgebungsvariablen in Ihrem Profil festgelegt haben, können diese Umgebungsvariablen DVD-Datenbankladeprozesse stören. Stellen Sie bei Datenbankladeproblemen in Verbindung mit Oracle sicher, dass die Oracle-Umgebungsvariablen nicht aktiv sind, wenn Sie die DVD-Datenbankladeprozesse ausführen.

Stellen Sie sicher, dass der Global Sentry-Datenbankserver aktiv ist und ausgeführt wird. Ist dies nicht der Fall, dann verwenden Sie die Option im Dienstprogramm zum Starten des Datenbankservers, bevor Sie mit dem Laden von Daten beginnen.
Anmerkung: Sie müssen nach jedem Upgrade von Spectrum™ Technology Platform Daten laden.
  1. Stellen Sie sicher, dass Spectrum™ Technology Platform beendet ist. Um Spectrum™ Technology Platform zu beenden, ändern Sie das Arbeitsverzeichnis in das „bin“-Verzeichnis, in dem Spectrum™ Technology Platform installiert ist, und geben Sie dann den folgenden Befehl ein:
    ./server.stop
  2. Legen Sie die Datenbank-DVD ein oder laden Sie die Datenbank unter www.g1.com/support herunter.
    Anmerkung: Beim Herunterladen der Datenbank von der Website des technischen Supports wird sie als ZIP-Datei heruntergeladen. Entpacken Sie die Datenbank, bevor Sie mit der Installation fortfahren.
  3. Wenn Sie von der DVD installieren und Ihr System DVDs nicht automatisch bereitstellt, rufen Sie den erforderlichen Bereitstellungsbefehl auf, um anzugeben, dass das DVD-Gerät ein Dateisystem ist. Rufen Sie gegebenenfalls den Befehl /etc/filesystem auf, um Ihr System zu aktualisieren, sodass es dieses Dateisystem erkennt. Geben Sie den richtigen Gerätenamen für das DVD-Gerät in Ihrem System an.
    Anmerkung: Ihr System muss zulassen, dass im ISO-9660-Format erstellte DVDs als Dateisystem bereitgestellt werden.
  4. Nutzen Sie im Verzeichnis server/bin das Bourne-Shellskript „setup“, um die Umgebung einzurichten. Geben Sie dazu folgenden Befehl ein:
    . ./setup
  5. Führen Sie das Skript zum Installieren der Datenbank aus, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:

    ./installdb_ois

    Anmerkung: Es ist obligatorisch, dass bei allen CSV- und DB-Dateien die richtige Ordnerstruktur beibehalten wird. Die Ordner OFAC, PEP und Sanktionen sollten die entsprechende Datenbank und vier CSV-Dateien aufweisen. Dies alles sollte in einem Stammordner enthalten sein (den Sie nach Ihrer Konvention und Zweckmäßigkeit benennen können). Ein Beispiel für die Ordnerhierarchie wird nachfolgend mit GlobalSentryDatabaseFiles als Stammordner dargestellt:

  6. Folgen Sie den Anweisungen, während das Skript Ihre Umgebung und den Speicherort der Datenbank überprüft.
    Anmerkung: Sie können Datenbanken auf einem Netzwerklaufwerk installieren, dies wirkt sich aber auf die Leistung aus, weil Sie darauf dann im Netzwerk statt lokal zugreifen.
  7. Nach der Installation der Global Sentry-Modul-Datenbank müssen Sie eine JDBC-Verbindung in der Spectrum™ Technology Platform Management Console konfigurieren.
  8. Starten Sie Spectrum™ Technology Platform. Um Spectrum™ Technology Platform zu starten, ändern Sie das Arbeitsverzeichnis in das „bin“-Verzeichnis, in dem Spectrum™ Technology Platform installiert ist, und geben Sie dann den folgenden Befehl ein:
    ./server.start
  9. Melden Sie sich bei der Management Console an und konfigurieren Sie die Treiber- und Verbindungseigenschaften, indem Sie folgende Schritte ausführen:
    1. Öffnen Sie die folgende URL in einem Webbrowser:

      http://server:port/managementconsole

      Dabei steht Server für den Servernamen oder die IP-Adresse Ihres Spectrum™ Technology Platform-Servers, und Port ist der HTTP-Port, der von Spectrum™ Technology Platform verwendet wird. Der HTTP-Port ist standardmäßig auf 8080 eingestellt.

    2. Geben Sie für den Zugriff auf die Startseite der Management Console Ihren Benutzernamen und das zugehörige Kennwort ein.
    3. Klicken Sie im Hauptmenü auf Systeme > Treiber, um die Seite Treiber zu öffnen
    4. Klicken Sie auf Hinzufügen
    5. Geben Sie folgende JDBC-Eigenschaften in das betreffende Textfeld ein:
      • Name der JDBC-Treiberkonfiguration: HSQLDB
      • Name der JDBC-Treiberklasse: org.hsqldb.jdbcDriver
      • Verbindungszeichenfolgen-Vorlage: jdbc:hsqldb:hsql://${host}:${port}/${instance}
    6. Fügen Sie folgende Treiberdatei hinzu:
      Datei:<SpectrumPlatformLocation>/GlobalSentryDatabase/lib/hsqldb.jar
    7. Rufen Sie zum Definieren von Verbindungseigenschaften den Eintrag Ressourcen > Datenquellen auf.
    8. Klicken Sie auf Hinzufügen, und definieren Sie folgende Verbindungseigenschaften:
      • Verbindungsname: Global Sentry
      • Datenbanktreiber: Wählen Sie den HSQLDB JDBC-Treiber aus, den Sie in den vorherigen Schritten erstellt haben.
    9. Geben Sie folgende Werte in das Dialogfeld Verbindungseigenschaften ein:
      • Benutzer: sa
      • Kennwort: <kein Kennwort>
      • Host: localhost oder <Ihr Servername>
      • Port: 9001
      • Instanz: globalsentrydb
    10. Klicken Sie auf Testen, um die Verbindung zu überprüfen.
    11. Klicken Sie auf OK, und klicken Sie anschließend auf Speichern