Organisches Layout

Ein organisches Layout basiert auf dem Paradigma des kräftebasierten Layouts. Bei der Berechnung eines Layouts werden die Entitäten als physikalische Objekte mit gegenseitig abstoßenden Kräften, wie z. B. Protonen oder Elektronen, betrachtet. Auch die Verbindungen zwischen Entitäten folgen der physikalischen Analogie und werden als an das Paar von Entitäten angefügte Quellen betrachtet. Diese Quellen erzeugen abstoßende oder anziehende Kräfte zwischen ihren Endpunkten, wenn sie zu kurz oder zu lang sind. Der Layout-Algorithmus simuliert diese physikalischen Kräfte und ordnet die Positionen der Entitäten so neu an, dass die Summe der von den Entitäten und den Beziehungen ausgehenden Kräfte ein (lokales) Minimum erreicht. In daraus resultierenden Layouts wird häufig die inhärente symmetrische und clusterartige Struktur eines Modells verfügbar gemacht; sie zeigen eine ausgewogene Verteilung der Entitäten und weisen wenig Beziehungsübergänge auf.

Ein organisches Layout ist für Modelle nützlich, die Unternehmensnetzwerk, Systemverwaltung und WWW-Visualisierung verwenden.